Hier ist Ihr Pro-Recap mit den wichtigsten Erkenntnissen der Wall Street-Analysten der vergangenen Woche: Upgrades für Dupont, Datadog und NetApp.
US-Märkte wegen Memorial Day geschlossen.
Dupont
Was ist passiert? Am Dienstag stufte Citi Dupont (NYSE:DD) auf „Buy“ mit einem Kursziel von 95 USD hoch.
Wie sieht die ganze Geschichte aus? Die DD-Aktien zeigten in den anderthalb Tagen nach der Ankündigung eine kräftige Reaktion und stiegen um etwa 3 %. Das Feedback der Investoren war positiv – die Aussicht, als eigenständige Unternehmen zu agieren, sollte durch gezieltes Wachstum und Portfolioklarheit Wert generieren. Darüber hinaus sieht Citi Potenzial in einer Erholung des Elektronikmarkts und der Abschwächung des Lagerabbaus in schwierigeren Märkten.
Der größte Widerstand liegt in der Bewertung, insbesondere im Bereich Elektronik und dann bei New DuPont (RemainCo). Bei erneuter Betrachtung der Summe der Teile im neuen Konstrukt spiegeln die Ansichten der Analysten eher solide Erträge aus dem Elektronikbereich in den nächsten 18 Monaten wider.
Citi betrachtet die Möglichkeit weiterer Einzelheiten zur Abspaltung als möglichen positiven Katalysator im Laufe des Jahres.
Bei Citi kaufen bedeutet: „Kaufen Sie (1) ETR von 15 % oder mehr bzw. 25 % oder mehr bei Aktien mit hohem Risiko.“
Wie reagierte die Aktie? Dupont eröffnete die reguläre Sitzung bei 82,44 USD und schloss bei 82,08
USD, ein Plus von 1,18 % gegenüber dem regulären Schlusskurs des Vortages.
Mind Medicine
Was ist passiert? Am Mittwoch, also am Dienstag nach Börsenschluss, begann Baird mit der Berichterstattung über Mind Medicine Inc (NASDAQ:MNMD) bei Outperform mit einem Kursziel von 27 USD.
Wie ist die ganze Geschichte? Bairds optimistische Haltung beruht in erster Linie auf den vielversprechenden Aussichten des Hauptmedikaments des Unternehmens, MM120, einer neuartigen Form von LSD zur Behandlung generalisierter Angststörungen. In einer entscheidenden klinischen Studie der Phase 2b zeigte MM120 eine statistisch signifikante Verbesserung der Symptome generalisierter Angststörungen im Vergleich zu einem Placebo. Die Ergebnisse sind besonders bemerkenswert, da die beobachtete therapeutische Wirkung von MM120 nicht nur schnell eintrat, sondern auch über die gesamte 12-wöchige Dauer der Studie anhielt.
Das Vertrauen des Maklerhauses wird durch die jüngste Entscheidung der FDA, MM120 den Status einer bahnbrechenden Therapie zu verleihen, weiter gestärkt. Dieser Status ist Medikamenten vorbehalten, die eine wesentliche Verbesserung gegenüber bestehenden Therapien für schwere oder lebensbedrohliche Krankheiten aufweisen. Die Tatsache, dass die Wirkung von MM120 bereits nach einer einzigen Dosis größer war als die derzeit zugelassener Behandlungen, unterstreicht sein Potenzial, die Behandlungslandschaft von GAD grundlegend zu verändern.
Angesichts der aktuellen Marktdynamik und des ungedeckten medizinischen Bedarfs im Bereich der generalisierten Angststörung sieht Baird für MM120 Marktchancen mit Blockbuster-Potenzial. Die Analyse des Brokerhauses legt nahe, dass das Medikament den bestehenden Markt erheblich aufmischen könnte und eine neue und möglicherweise bessere Behandlungsoption für Patienten mit generalisierter Angststörung bietet. Dies könnte sich für das Unternehmen in einem erheblichen finanziellen Erfolg niederschlagen und die hohen Erwartungen rechtfertigen, die sich im Kursziel von 27 USD widerspiegeln.
„Outperform“ bedeutet bei Baird: „Es wird erwartet, dass wir in den nächsten 12 Monaten auf risikobereinigter Gesamtrendite den breiteren US-Aktienmarkt übertreffen.“
Wie reagierte die Aktie? Mind Medicine stieg am Dienstag nach Börsenschluss um 6 %, während die
Schlagzeilen die Runde machten. Bei der Eröffnung der regulären Sitzung am Mittwoch eröffnete Mind
Medicine bei 8,90 USD und schloss bei 8,91
USD, ein Plus von 6,64 % gegenüber dem regulären Schlusskurs des Vortages.
Datadog Inc
Was ist passiert? Am Donnerstag hat BofA Datadog (NASDAQ:DDOG) auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 155 USD hochgestuft.
Wie sieht die ganze Geschichte aus? Datadog, ein Service, der Unternehmen dabei hilft, die Leistung von Anwendungen und Infrastrukturen zu überwachen, um ein hochwertiges Endbenutzererlebnis zu gewährleisten, wird von der Bank als große Chance angesehen, deren Wert auf 53 Milliarden Dollar geschätzt wird. Die robuste Plattform von Datadog, die 22 Produkte umfasst, ist besonders für Ausgabenkonsolidierer und diejenigen attraktiv, die nach Spitzentechnologie suchen.
Darüber hinaus geht BofA davon aus, dass Datadog durchgängig ein „Rule-of-40+“-Profil liefern wird, was ein Umsatzwachstum von über 20 % und eine freie Cashflow-Marge von über 20 % bedeutet. Mit dieser Erwartung liegt Datadog deutlich über dem Durchschnitt von 30 % für die vergleichbare Infrastrukturgruppe und zeigt das Vertrauen der Bank in Datadogs Potenzial für nachhaltiges Wachstum und Profitabilität.
Kaufen bedeutet bei BofA: „Bei den Kaufaktien wird eine Gesamtrendite von mindestens 10 % erwartet und sie sind die attraktivsten Aktien im Coverage-Cluster.“
Wie reagierte die Aktie? Datadog eröffnete die reguläre Sitzung bei 123,38 USD und schloss bei
117,45 USD, ein Rückgang von 3,48 % gegenüber dem regulären Schlusskurs des Vortages.
NetApp
Was ist passiert? Am Freitag hat JPMorgan NetApp (NASDAQ:NTAP) auf Neutral mit einem Kursziel von 125 USD hochgestuft.
Wie sieht die ganze Geschichte aus? Die aktualisierte Perspektive von JPMorgan basiert auf der nachgewiesenen Fähigkeit des Unternehmens, seine Bruttomargen angesichts steigender NAND-Preise aufrechtzuerhalten. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu JPMorgans ursprünglicher Prognose, die einen Rückgang der Margen aufgrund des Kostendrucks erwartete.
Neben den positiven Aussichten für die Bruttomargen erkennt JPMorgan weiterhin die besondere Position von NTAP auf dem Markt an, insbesondere im Hinblick auf seine Cloud-Dienste und seine führende Position bei All-Flash-Arrays (AFA) für On-Premise-Lösungen. Dies wird jedoch durch eine im Vergleich zu seinen Mitbewerbern als glanzlos wahrgenommene makroökonomische Leistung gedämpft, die derzeit einen unmittelbareren Nachfrageschub aufgrund der Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz (KI) erlebt.
Neutral bedeutet bei JPMorgan: „Über die Dauer des in diesem Bericht angegebenen Kursziels erwarten wir, dass sich diese Aktie im Einklang mit der durchschnittlichen Gesamtrendite der Aktien im abgedeckten Universum des Research-Analysten oder des Teams des Research-Analysten entwickeln wird.“
Wie reagierte die Aktie? NetApp eröffnete die reguläre Sitzung bei 119,75 USD und schloss bei 120,43 USD, ein Plus von 3,73 % gegenüber dem regulären Schlusskurs des Vortages.
Die Federal Reserve tagt, während wichtige US-Inflationsdaten veröffentlicht werden. Auch die Bank von Japan tagt, und die britischen Wirtschaftsdaten werden der Bank von England bei ihren Überlegungen zu Zinssenkungen als Orientierung dienen. Hier ist Ihr Blick auf die Ereignisse auf den Märkten in der kommenden Woche.
Fed-Entscheidung
Da allgemein erwartet wird, dass die Fed die Zinsen zum Abschluss ihrer zweitägigen Sitzung am Mittwoch unverändert lässt, konzentrieren sich die Marktbeobachter stattdessen darauf, wie viele Zinssenkungen die Notenbanker für den Rest des Jahres 2024 ankündigen werden.
Das aktualisierte Punktdiagramm dürfte in diesem Jahr auf zwei Senkungen um jeweils 25 Basispunkte hindeuten, verglichen mit drei Senkungen im März.
Friday’s employment data, which showed both jobs and wage growth accelerated in May even though the unemployment rate ticked higher, saw markets pare back expectations for rate cuts this year, with the first rate cut now expected to come in September.
Recent comments by Fed officials have indicated they are in no rush to cut rates as inflation remains persistent and the outlook for growth remains solid.
Inflation has cooled after aggressive rate hikes starting in 2022 but has not yet fallen to its 2% target.
May inflation data
Inflation figures for May are due to be released just hours before the Fed statement on Wednesday. Further signs of inflation easing could cement expectations for rate cuts, especially given signs of economic weakness.
Wall Street, boosted by cooling inflation, will be watching closely. Traders continue to price in some monetary easing this year, with even some slim hopes of a July cut.
A bad inflation miss could spook investors and bring back recession fears that have laid dormant for months.
No doubt, the data could fire markets up ahead of Fed Chair Jerome Powell's post-meeting press conference.
Wall Street
Wall Street will be closely watching Wednesday’s inflation data and Fed meeting for clues on whether the soft-landing hopes that drove stocks to record highs are still justified.
"No one expects the Fed to cut (rates next week), but will they open the door for a cut as soon as September is the big question on everyone's mind," Ryan Detrick, chief market strategist at the Carson Group told Reuters, adding he still sees a September reduction on the table.
This year's rally has lifted the S&P 500 up more than 12% year-to-date, on expectations the Fed can cool inflation without hurting growth. Yet recent economic data have sent conflicting signals: Friday’s jobs report was far stronger than expected, while earlier reports showed a slowdown in manufacturing and a first-quarter growth rate revised lower.
“The market would like some clarity and not see the Fed have to wait until December or January to begin cutting rates,” said Paul Christopher, head of global market strategy at the Wells Fargo Investment Institute, adding a long period of elevated borrowing costs could hurt the economy.
UK data
Market participants will be closely watching the latest U.K. jobs report on Tuesday as they try to gauge whether wage pressures are easing fast enough to make a Bank of England rate cut a near-term prospect.
© Reuters.
© Reuters.
US500
-0.11%
Investing.com -- The Federal Reserve is to meet as key U.S. inflation data is released. The Bank of Japan is also to meet and economic data out of the U.K. will inform the Bank of England as it contemplates rate cuts. Here's your look at what's happening in markets for the week ahead.
Fed decision
With the Fed widely expected to leave interest rates on hold at the conclusion of its two-day policy meeting on Wednesday market watchers are instead focused on how many rate cuts officials will signal for the rest of 2024.
The updated dot plot will likely point to two 25-basis point cuts this year, down from three in March.
Friday’s employment data, which showed both jobs and wage growth accelerated in May even though the unemployment rate ticked higher, saw markets pare back expectations for rate cuts this year, with the first rate cut now expected to come in September.
Recent comments by Fed officials have indicated they are in no rush to cut rates as inflation remains persistent and the outlook for growth remains solid.
Inflation has cooled after aggressive rate hikes starting in 2022 but has not yet fallen to its 2% target.
May inflation data
Inflation figures for May are due to be released just hours before the Fed statement on Wednesday. Further signs of inflation easing could cement expectations for rate cuts, especially given signs of economic weakness.
Wall Street, boosted by cooling inflation, will be watching closely. Traders continue to
price in some monetary easing this year, with even some slim hopes of a July cut.
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A bad inflation miss could spook investors and bring back recession fears that have laid dormant for months.
No doubt, the data could fire markets up ahead of Fed Chair Jerome Powell's post-meeting press conference.
Wall Street
Wall Street will be closely watching Wednesday’s inflation data and Fed meeting for clues on whether the soft-landing hopes that drove stocks to record highs are still justified.
"No one expects the Fed to cut (rates next week), but will they open the door for a cut as soon as September is the big question on everyone's mind," Ryan Detrick, chief market strategist at the Carson Group told Reuters, adding he still sees a September reduction on the table.
This year's rally has lifted the S&P 500 up more than 12% year-to-date, on expectations the Fed can cool inflation without hurting growth. Yet recent economic data have sent conflicting signals: Friday’s jobs report was far stronger than expected, while earlier reports showed a slowdown in manufacturing and a first-quarter growth rate revised lower.
“The market would like some clarity and not see the Fed have to wait until December or January to begin cutting rates,” said Paul Christopher, head of global market strategy at the Wells Fargo Investment Institute, adding a long period of elevated borrowing costs could hurt the economy.
UK data
Market participants will be closely watching the latest U.K. jobs report on Tuesday as
they
try to gauge whether wage pressures are easing fast enough to make a Bank of England
rate
cut a near-term prospect.
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Der durchschnittliche Wochenverdienst (ohne Prämien) ist in den drei Monaten bis März um 6% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, und die im April erfolgte Anhebung des britischen Mindestlohns um 9,8% könnte diese Wachstumsrate noch weiter in die Höhe treiben.
Bis vor Kurzem hatten Ökonomen mit einer Zinssenkung im Juni gerechnet, doch der anhaltende Inflationsdruck führt dazu, dass die Märkte eine Senkung erst im November einpreisen.
Unterdessen werden am Mittwoch veröffentlichte BIP-Daten für April voraussichtlich ein abgeschwächtes Wachstum zeigen, nachdem es im ersten Quartal noch ein robustes Plus von 0,6 Prozent gegeben hatte.
Andernorts wird die oppositionelle Labour Party ihr Wahlprogramm vor den Wahlen am 4. Juli veröffentlichen. Während Umfragen darauf schließen lassen, dass Labour die Konservativen von Premierminister Rishi Sunak vernichtend schlagen wird, bezweifeln einige Wirtschaftsführer, dass Labour Großbritanniens jüngste schwache Wirtschaftsentwicklung umkehren kann.
Die BoJ
Der Gouverneur der japanischen Notenbank Kazuo Ueda hat bereits angedeutet, dass die Bank ihr langjähriges Programm zur quantitativen Lockerung am Freitag zum Abschluss ihrer zweitägigen Sitzung zurückfahren werde.
Am Donnerstag sagte er, es wäre angemessen, die noch immer massiven Anleihekäufe zu reduzieren, da die BOJ ihre jahrzehntelange Konjunkturpolitik beende. Er betonte, dass die Entscheidungsträger bei Zinserhöhungen „vorsichtig“ vorgehen würden, nachdem die Notenbank im März die erste Zinserhöhung seit 2007 vorgenommen hatte.
Mizuho Securities sieht gute Chancen für eine Kürzung der monatlichen Käufe um 1 Billion Yen (6,4 Milliarden Dollar) auf etwa 5 Billionen Yen pro Monat, die von den Anleihemärkten verkraftet werden könnte.
Ob dies den angeschlagenen Yen stützt, ist eine andere Frage. Die BoJ und die Regierung sind besorgt, dass eine schwache Währung den erhofften Zyklus leichter Inflation und stetiger Lohnzuwächse zum Scheitern bringen könnte.
Der US-Arbeitsmarkt ist weiterhin heiß. Der am Freitag veröffentlichte NFP-Bericht zeigte, dass im Mai 272.000 neue Stellen geschaffen wurden, was die Erwartungen der Analysten übertraf.
Eine solche Abweichung vom Konsens dürfte erhebliche Auswirkungen auf die Federal Reserve haben. Dieser Anstieg deutet auf eine anhaltende Dynamik auf dem Arbeitsmarkt hin.
As a result, the central bank, which has been closely monitoring employment figures, may see the strong job growth as a reason to hold off on initiating rate cuts.
The rise in the unemployment rate to 4.0% may seem counterintuitive given the substantial job gains, yet it is a nuanced indicator that could reflect changes in labor force participation or other demographic shifts within the U.S. economy.
Bank of America: "The bottom line is that the stronger-than-expected May employment report remains consistent with our monetary policy outlook for staying on hold. This report showed solid payroll gains with positive implications for consumer spending."
"We expect the Fed to stay on hold for now and start a gradual cutting cycle in December which will depend on a moderation in the inflation data. The economy may be cooling, but it is not cool."
TD Securities: "The FOMC is widely expected to keep the Fed funds target range unchanged at 5.25%-5.50%, with Chair Powell likely providing a similar policy message to May."
"However, the risk is that the chairman appears somewhat optimistic given the recent evolution of the US consumer, and if the May CPI report shows further inflation progress. We also look for the dot plot to show two cuts as the median for 2024 and four for 2025."
Evercore ISI: "Within broad ranges, the inflation data not the jobs data will determine whether the Fed cuts in September or not."
Investec: "Our base case is for a September start to easing, with the Fed moving policy rates gradually lower from there. The actual decision at next week’s meeting is unlikely to throw too many surprises, but we will be hunting for clues as to whether our idea of where rates are heading matches that of the Fed’s."
Jefferies : „Unterm Strich bleibt die Fed weiterhin fest in der Warteschleife. Der Verbraucherpreisindex der nächsten Woche wird wahrscheinlich +0,1 %/+0,3 % betragen, und wir sehen ein gewisses Aufwärtspotenzial für +0,2 % in der Gesamtsumme. Eine Zinssenkung im Juli ist wahrscheinlich ebenfalls ein Wunschtraum, und es ist unwahrscheinlich, dass die Dinge vor September schnell genug auseinanderfallen, um ebenfalls eine Zinssenkung vorzunehmen.“
„Wir rechnen weiterhin mit einer Kürzung im Jahr 2024, wahrscheinlich im November oder Dezember, je nachdem, wie die Fed mit dem Wahlergebnis umgeht.“
UBS : „Dieser Bericht dürfte die Einschätzungen der FOMC-Teilnehmer hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der Expansion weiter stärken. Er gefährdet auch unsere Erwartung, dass der SEP im Juni für 2024 einen Medianwert von 2 Zinssenkungen aufweist. Es gibt jedoch noch andere Gründe dafür, dass sich das FOMC die Option einer Zinssenkung im September vorbehält und die Marktpreise zwischen einer und zwei Senkungen hält, während es auf weitere Daten wartet.“
Citi : „Wir verschieben unser Basisszenario für eine erste Zinssenkung von Juli auf September, da im Mai 272.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die deutlich über dem Konsens liegen. Wir erwarten nun in diesem Jahr Kürzungen von insgesamt 75 Basispunkten im September, November und Dezember.“
"Aber der Arbeitsmarktbericht ändert nichts an unserer Ansicht, dass die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften und die Konjunktur insgesamt nachlassen und dass dies die Fed letztlich dazu veranlassen wird, ab den nächsten Monaten mit einer Reihe von Kürzungen zu reagieren."
In einer Anfang dieser Woche veröffentlichten Mitteilung gingen Ökonomen der Bank of America der Frage nach, warum der fiskalische Impuls trotz anhaltend hoher Defizite nachlässt.
Im jüngsten US Economic Weekly der Bank wurde darauf hingewiesen, dass die Verlangsamung der privaten und öffentlichen Investitionen im ersten Quartal 2024 darauf hinweist, dass der erhebliche fiskalische Impuls des letzten Jahres nun nachlässt.
„Diese Entwicklung hat uns nicht überrascht, da wir davon ausgegangen sind, dass der fiskalische Impuls in diesem Jahr wahrscheinlich ungefähr neutral werden wird“, erklärten die Ökonomen in einer Mitteilung.
Eine häufige Frage von Kunden ist, warum die Fiskalpolitik das Wirtschaftswachstum angesichts der „unhaltbaren“ Defizite nicht weiter unterstützt. Um diese Bedenken auszuräumen, stellt BofA klar, dass „das Niveau des BIP mit der Größe des Defizits zusammenhängt, das Wachstum des BIP jedoch eine Funktion der Veränderung des Defizits im Vergleich zum Vorjahr ist.“
„Wir glauben, dass die Verwirrung daher rührt, dass das Defizit weithin als Flussvariable verstanden wird, das BIP jedoch manchmal mit einem Bestand verwechselt wird, obwohl es eigentlich auch eine Flussvariable ist“, fügten die Ökonomen hinzu.
Sie erklären weiter, dass hohe Defizite nicht unbedingt zu einem anhaltenden Wirtschaftswachstum führen. Normalerweise führt eine erhebliche fiskalische Expansion zu einem Anstieg des BIP. Bleibt das Defizit jedoch stabil oder sinkt es danach leicht, kann sich der Einfluss der Fiskalpolitik auf das BIP-Wachstum (der fiskalische Impuls) von stark positiv zu stagnierend oder sogar negativ verschieben.
Unter Berufung auf die Äußerungen von Fed-Vorsitzendem Powell sei der aktuelle finanzpolitische Kurs möglicherweise „unhaltbar“, dies bedeute jedoch nicht, dass die Finanzpolitik weiterhin expansiv sei, erklärte das Team der BofA.
Zur Veranschaulichung dieses Punktes verweist die BofA auf das Primärdefizit im Verhältnis zum BIP, das gegenwärtig acht Zehntel unter dem Wert des gleichen Zeitraums vor einem Jahr liegt. „Dies deutet darauf hin, dass die bundesstaatliche Finanzpolitik trotz erhöhter Defizite das Wachstum bremst“, so die Bank.